Sollen Internationale Verbände in Fukushima eingreifen ?

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Taifun

Haiyan_2013-11-07

Foto: NASA – quelle: wikipedia.org

Taiyfun Haiyan ( auch 1330 genannt) wütete vom 03.11 bis 11.11.2013 in den Philippinen sowie China und Vietnam und ist seit Beginn von Wetteraufzeichnungen einer der stärkten tropischen Wirbelstürme überhaupt.

Haiyan brachte es zu einer Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h bis 315 km/h.

Die verursachten Schäden belaufen nach Einschätzung von Experten mittlerweile auf insgesamt 6,5 bis 14,5 Milliarden US Dollar  (4,8 bis 10,7 Milliarden Euro) und brachte eine Hohe Anzahl an Opfer, vorwiegend auf den Philippinen.

Es mussten über 3976 Menschen Ihr Leben lassen und das sind nur die bisher bestätigten.

Über 18.000 verletzte und 1600 Menschen werden noch vermisst. Zwar nicht ganz klar aber man spricht von rund 3-4 Millionen Menschen (!) die durch diese Katastrophe Obdachlos wurden.
Diese Menschen kämpfen nun zum teil mit Hunger und suchen Unterschlupf in Höhlen.

Der Neubeginn hat begonnen. Sprich die Aufräumarbeiten und Hilfe der Opfer ist bereits seit 1 Woche in gange, jedoch wird es Jahre dauern bis wieder normales Leben bei den betroffenen eingekehrt ist.

 

taifun_haiyan

Foto: EPA / Quelle: nachrichten.at

Haiyan_2013_track

Flugbahn des Taifuns
Fotoquelle: wikipedia.org

 

taifun-danasJapanische Meteorologen haben die Ankunft des Wirbelsturms „Danas“ für das Gelände des  zerstörten Atomkraftwerks von Fukushima für den 10. Oktober vorhergesagt.

Dabei erreicht Taifun Danas Spitzenböen bis 215 Kilometer pro Stunde. Er bewegt sich mit rund 37 Kilometern pro Stunde in Richtung Süd Japans.

Wenn das instabile Gebäude, in dem über 1300 Brennstäbe lagern, nicht stand hält, kann es zu einer weltweiten großen Katastrophe a la „Super-GAU“ kommen !
Die freigelegten Brennelement können 15.000-mal mehr radioaktive Strahlung freisetzen als die Atombombe auf Hiroshima 1945.

Es bleiben also nur noch wenige Tage um die Ruine des Atomkraftwerks sicherzustellen.
Jedoch sind die Sicherheitsmaßnahmen nicht optimal und die „billigen“ ungeschulten Arbeitskräfte die vom Betreiber Tepco einsetzt werden, sind nicht in der Lage, den Reaktor unter Kontrolle zu bringen.
Aktuell sind nämlich wieder weitere Lecks entdeckt worden wo erneut radioaktives Wasser austritt.
Eine Woche zuvor gab es noch Probleme mit dem Filtersystem.
Die Anzahl der Komplikationen seit dem Erdbeben in Verbindung eines Tsunami im März 2011, das die Ursache des ganzen war, häufen sich.

fukushima

Foto: dpa  / taz.de

 

 

Nach jüngsten Meldungen wurde nun sogar eine weitere Panne durch das Personal verursacht.

Die Kühlpumpen sind laut Atomaufsicht aus Versehen abgeschaltet worden.
Die Panne sei bei einer Inspektion des Kühlwasserkreislaufs passiert und laut Tepco sei nach dem Stromausfall sofort ein Notsystem angesprungen, die Kühlung laufe wieder.

Der AKW-Betreiber Tepco steht wegen seines Krisenmanagements und der anhaltenden Pannenserie seit dem Unglück im März 2011 schwer in der Kritik.

Man kann also nur hoffen, dass die Verantwortlichen sowie die Japanische Regierung bald Internationale Hilfe annimmt um die beschädigten Reaktoren im AKW nach 2 1/2 Jahren endlich unter Kontrolle zu bringen.

 

Live Webcam in Fukushima vom Japanischen TV Sender TBS